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Cloud4E war ein bundesweiter Forschungsverbund von fünf Konsortialpartnern aus Wissenschaft und Wirtschaft mit dem Ziel, Simulationsanwendungen für innovative Produktentwicklung insbesondere für das KMU-Umfeld in der Cloud bereitzustellen, um dem Mittelstand die effektive Nutzung von Cloud-Computing für den Entwurf technischer Systeme zu ermöglichen. Die Projektergebnisse senken die Hemmschwelle zur Nutzung innovativer, rechnergestützter Entwurfsverfahren wesentlich, weil Investitionen in Hardware, Software und Personal durch die Nutzung von Cloud-Ressourcen reduziert werden können.
Standardisierte, offene Schnittstellen ermöglichen den Zugang zu Simulationsdienstleistungen auf Service-, Plattform- und Infrastruktur-Ebene auf einfache und sichere Weise. Werkzeug und Modell werden dabei als virtuelle Maschine automatisch und vom Endanwender konfigurierbar verpackt und in der Cloud mit den aktuell benötigten Ressourcen ausgeführt. Die Elastizität der Cloud sichert ein Abfangen von Lastspitzen und vermeidet redundantes Vorhalten von lokalen Ressourcen. Eine zentrale Rolle spielt dabei auch die vertrauenswürdige Sicherheitsinfrastruktur über den gesamten Workflow.
Einer der Projektpartner in Cloud4E, plant eine Verwertung der Ergebnisse in einem Software-as-a-Service-Produkt auf Basis eines Hauptprodukts.
Die GWDG war an sechs von sieben definierten Arbeitspaketen im Projekt Cloud4E beteiligt. Dabei entwickelte die GWDG federführend die Basisarchitektur (Evaluation verfügbarer Cloud-Lösungen, Spezifikation der Applikationstypen und Spezifikation von Schnittstellen und Diensten). Des Weiteren er arbeitete sie Module im Arbeitspaket Sicherheit (Datensicherheit, Datenintegrität, Fehlertoleranz, Authentifizierung und Autorisierung).
Im Rahmen des 17. ITI Symposiums vom 3. - 5.11. 2014 in Dresden präsentierte die GWDG gemeinsam mit den Projektpartnern den aktuellen Forschungsstand. ITI ist einer der Projektpartner in Cloud4E.