Optimierung technischer Systeme und naturwissenschaftlicher Modelle mit Hilfe numerischer Simulationen im Grid

Die Entwicklung innovativer neuer Produkte ist heutzutage in vielen Bereichen ohne Computer-Simulationen nicht mehr möglich. Das liegt zum einen an ständig mächtiger, aber eben auch komplexer werdenden Technologien. Zum anderen steigen die Anforderungen an die Gewährleistung der Produktsicherheit in allen Stadien der Entwicklung. Die benötigte Computerleistung überschreitet oft die Grenzen dessen, was insbesondere mittelständische Unternehmen ihren Ingenieuren bereitstellen können.

Im OptiNum-Grid-Projekt haben sich daher, koordiniert durch die GWDG, Forschungseinrichtungen und Unternehmen mit Ressourcen-Providern zusammengeschlossen, um numerische Simulationen im Grid auszuführen. Die beteiligten Unternehmen arbeiten in den Bereichen der Mikrochip-Entwicklung und der Adaptronik (das sind aktiv reagierende Systeme beispielsweise zur Dämpfung von Schwingungen von Fahrzeugachsen). In dem Projekt sollen bereits bestehende Entwicklungen aus der deutschen Grid-Initiative D-Grid so ergänzt werden, dass sich das Grid mit so wenig Aufwand wie möglich in die Arbeit der Forscher und Entwickler integrieren lässt.

OptiNum-Grid wird noch bis Juni 2012 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Die Ergebnisse des Projektes werden unter anderem auf der CeBit 2012 auf dem niedersächsischen Gemeinschaftsstand präsentiert werden. Bei der GWDG sind vier Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an dem Projekt beteiligt.

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